Lärm wirkt in der Regel als Stressfaktor. In schlimmen Fällen macht er krank. So schlimm ist es beim Schulessen selten, aber der häufig hohe Geräuschpegel und eine gewisse Unruhe wirken als Appetitbremse und verhindern Erholung. Besonders Lehrer, deren Teilnahme am täglichen Schulessen von Vorteil ist, führen den dort herrschenden Lärm häufig als Grund für ihre Nichtteilnahme an. Wer Entspannung im Speiseraum ernst meint, muss dort Zeit und Ruhe einziehen lassen.
Nachgedacht und Angepackt
- Wie lassen sich Abläufe an der Essenausgabe durch eine andere Staffelung der Essenzeiten oder einen Wechsel des Ausgabesystems optimieren?
- Wie können schulische Abläufe im Hinblick auf längere (Mittags-)Pausenzeiten, mehr Entspannung und weniger Unruhe verändert werden?
- Auf welche Weise lassen sich lärmintensive Bereiche wie die Geschirrrückgabe sinnvoll vom Speiseraum trennen?
- Welche Möglichkeiten bieten Fußboden, Wände und Decke, um die Geräuschpegel zu reduzieren?
- Können Trennwände eingezogen werden?
- Wie sehen „leise“ Möbel aus? Kann man vorhandenes Mobiliar „leiser machen“?
- Können Pflanzen aufgestellt werden, die Geräusche dämpfen? Wer pflegt sie?
- Können Schüler selber Regeln für eine Beruhigung im Speiseraum entwickeln? Lässt sich eine „Lärmampel“ aufstellen?